Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ist ein medizinisches Verfahren, das zur Bestimmung der Dichte und Kalksalzgehaltes der Knochen dient. Die Standardmethode wird an der Lendenwirbelsäule und/oder einer Hüfte durchgeführt, um zu testen wie die Struktur des Knochens ist und ob ein Risiko der Osteoporose vorliegt. Dies ist eine häufige Erkrankung der Knochen bei der die Knochendichte zu niedrig ist und die Gefahr an Knochenbrüchen und Wirbelsäulenverkrümmungen und Schmerzen stark zunimmt. Ist dies der Fall werden spezifische Osteoporose Medikamente verschrieben, die das Knochenbruchrisiko verringern.
Das Gerät sieht aus wie eine große Untersuchungsliege. Die Messung an der Lendenwirbelsäule bzw. Hüftgelenken dauert knapp zehn Minuten. Dabei können Sie ganz entspannt liegen und ruhig atmen. Das Auswertungsprogramm ist in der Lage zu unterscheiden, wie viel Knochenmineralgehalt noch vorhanden ist. Dabei ist es völlig normal, dass verschiedene Skelettbereiche unterschiedliche Dichtewerte aufweisen. Die bei der Untersuchung verabreichte Strahlendosis ist minimal, vergleichbar mit der natürlichen Strahlenbelastung einer Woche.
A propos Osteoporose…
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Erkrankung des gesamten Skeletts, charakterisiert durch eine Verringerung der Knochenmasse und Verschlechterung der Gewebsstrukturen. Der Knochen verliert an Stabilität und Elastizität. Infolge dessen nimmt die Brüchigkeit des Knochens zu. In gleichem Maße steigt das Risiko, schon ohne Sturz o.ä. einen Knochenbruch zu erleiden.
Die verstärkte Brüchigkeit kann zu einem langsamen, kaum bemerkbaren Zusammensinken („Sintern”) des Knochens führen. Der Zustand des Knochens bzw. die Knochendichte wird durch eine Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) exakt bestimmt. Dabei wird der Mineralsalzgehalt des Knochens gemessen. In unserer Praxis erfolgt diese Untersuchung seit 1990 mit dem Lunar DXA Gerät. Wissenschaftliche Studien bestätigen die hervorragende Präzision dieses Osteodensitometers.